Git-Projekte und Eclipse

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Wenn man ein Projekt in einem Version Control System verwaltet (was unbedingt zu empfehlen ist!!! Ich verwende da meistens Git), dann gibt ein paar kleine Probleme, wenn man Eclipse das beibringen will ;) Wenn man jedoch weiß wie das geht, ist es gar nicht so schwer: (diese Anleitung funktioniert zumindest mit Eclipse 3.2.2 und 3.4)

  1. Das Projekt irgendwo auschecken.
  2. Eclipse starten.
  3. Ein neues, leeres (Java-)Projekt in Eclipse erstellen
  4. Dabei auf folgendes achten: Es ist egal, wo das Projekt angelegt wird (wo der Workspace von Eclipse ist). Es ist allerdings ratsam, die Option Create separate folders for sources and class files zu verwenden. Auch der Name des Projektes ist egal.
  5. Man sollte nun im Projekt einen Ordner src sehen. Diesen einfach mal löschen.
  6. Nun erzeugt man einen "neuen" Ordner: Rechte Maustaste auf das Projekt, New, Folder. In diesem Fenster wählt man Advanced >> und dann Link to folder in the file system. Mit Browse sucht man sich den ausgecheckten Git-Ordner. Dieser Ordner sollte nun im Projekt erscheinen.
  7. Es ist auch sinnvoll, alle Quellcode-Dateien in einem bestimmten Ordner im Git-Repo abzulegen. Bei mir heißt dieser meist src/main/java für den eigentlichen Quelltext und src/test/java für die JUnit-Testcases. Dies ist auch die Ordnerstruktur, die von Maven standardmäßig verwendet wird.
  8. Man muss jetzt Eclipse nur noch beibringen, wo die Quellcode-Dateien zu finden sind: Am einfachsten über rechte Maustaste auf das Projekt, Build Path, Configure Build Path..., Source, Add Folder... und dann alle Verzeichnisse anhaken. Falls man nur einen solchen Ordner haben sollte (man sollte unbedingt mindestens zwei davon haben: Quellcode und Testcode!!!), dann ist man schneller, wenn man diesen Ordner mit der rechten Maustaste anklickt, und dann Build Path, Use as Source Folder.

Wer so etwas öfter machen muss, wird mir sicher zustimmen, dass dieses Vorgehen etwas umständlich und langweilig ist. Diesen Leuten empfehle ich mal einen Blick auf das oben schon erwähnte Maven zu riskieren: Das nimmt einem die gesamte Konfiguration von Eclipse ab, und bietet außerdem noch ein paar praktische andere Features (kennt jemand ein schönes deutsches Wort für Feature?).

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